Tag 3 – Der Besuch auf dem Flugplatz

Tag 3 – Der Besuch auf dem Flugplatz

Der Sonntag begann wie der Samstag endete mit leichten Schneefällen. Davon unbeeindruckt machten wir uns auf dem Weg zum lokalen Aeroclub, um den Flugplatz zu besichtigen und vielleicht schon mal eine IS28 zu sehen. Ok, wir sind in der Annahme aufgebrochen zum Aeroclub zu fahren. Ich hatte irgendwie die Büroadresse ins Navi getickert, welches zufälliger Weise genau die Anschrift der IAR Fabrik hatte, die wir eigentlich Folgetag besuchen wollten. Wie zu erwarten war außer einem Wachmann an diesem Sonntag nicht viel zu sehen und kurzerhand ging es direkt weiter zur richtigen Adresse, dem Flugplatz oder Aerodromul Sanpetru. Vor Ort machten wir uns dann auf die Suche nach dem einzigen Kontaktnamen und bereits wenige Minuten später wussten wir das Florin zwar nicht anwesend war, aber den folgenden Tag über Dienst hatte. Somit war das Programm für den Tag erledigt und wir machten uns auf die Suche nach einer Alternative.

Aufgrund der Schneefälle in den vergangenen Tagen führte uns der Weg ins höher gelegene Poinana, welches eines der bekanntesten Skigebiete in Rumänien ist. Zu unserer Überraschung mussten wir feststellen, dass von gefühlt 20 Seilbahnen nur eine ihren Dienst verrichtete. Wir entschieden uns dazu, mit eben dieser den Berg zu erklimmen und auf 1700m ü.N.N unser Mittagessen zu genießen. Aufgrund des Wetters war die Sicht gegen null und keine allzu schöne Panoramasicht der nahen Nachbarberge konnte vom Genuss eines Schnitzels mit Pommes ablenken. Während der Rückfahrt mit der Seilbahn, welche normalerweise im halbstündlichem Takt fährt, zeigten sich die erste Anzeichen von Auflockerungen und auf der Rückfahrt Richtung Brasov konnten wir dann ein herrliches Farbenspiel aus Schnee, Sonne und Schatten bestaunen. Wieder im Appartement angekommen wollten wir eine gute Stunde pausieren um anschließend die Stadt zu erobern. Diese Stunde nutzte David zu dreiviertel für eine ausgedehnte Dusche mit Bewirtung in Form eines Kaltgetränks und einem Snack. Nachdem wir wieder hungrig wie die Wölfe Jagd auf eine angemessene Bewirtung machten, erblickten wir eine vollkommen unscheinbare Tür mit überliegender Aufschrift „Festival 39“.

Auf ein Drink lautete die Devise und kurze Zeit später waren wir in den 30er Jahren angekommen und schwellten der kulinarischen Genüsse aus der Küche. Ein auf und ab zwischen Vorspeisen und Hauptgängen verbunden mit dem Reichen der verschiedensten alkoholischen Spezialitäten, ließen auch den dritten Tag entspannt ausklingen. Zurück im Appartement angekommen, entdeckten wir zufällig beim Zappen durch das rumänische Programm eine Reportage über das Werk das unsere IS28 gebaut hat.

 

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